Tipps & Tricks
Videokonferenzen sind immer noch sehr präsent im Arbeitsalltag. Um auch über den Bildschirm sympathisch zu wirken und Stimmungen rüberzubringen, gibt es einiges zu beachten. Wir haben Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt:
Haben Sie ein ehrliches Lächeln auf den Lippen, wirkt Ihr Gesichtsausdruck und Ihre Stimme freundlich. Das hilft gerade auch zu Beginn bei der Begrüßung.
Bei Videokonferenzen entsteht automatisch eine gewisse Distanz, die es bei Vor Ort-Gesprächen nicht gibt. Um diese Distanz zu reduzieren, hilft es, die Teilnehmer namentlich zu begrüßen. Sie fühlen sich dann direkt angesprochen und wahrgenommen.
Steht Ihnen Ihr Gesprächspartner direkt gegenüber, ist es für Sie eine Selbstverständlichkeit, diesen beim Gespräch in die Augen zu schauen. Bei Videokonferenzen wird leicht vergessen, dass ein Blick auf den Bildschirm keinen Blickkontakt bedeutet. Blickkontakt halten Sie nur, wenn Sie direkt in die Kamera schauen. Insofern ist es ratsam, den überwiegenden Teil des Gesprächs in die Kamera und nicht auf den Bildschirm zu sehen. Dies sollte aber nicht stur die ganze Zeit erfolgen. Ein Blick in die Runde oder auf das Bild des Sprechenden ist für alle Beteiligten mittlerweile normal. Auch ermöglicht Ihnen dies, die Mimik und Gestik Ihrer Gesprächspartner wahrzunehmen und darauf einzugehen. Bei Präsentationen hilft ein Presenter den Blickkontakt zu halten und nicht zur Seite schauen zu müssen.
Es macht Sinn, die Kamera knapp über dem Chatfenster zu positionieren. Dadurch ist der Weg zwischen direktem Blick in die Kamera und dem Blick auf die Teilnehmer für die Augen relativ kurz und man wirkt nicht so abwesend, als wenn man den Kopf zur Seite dreht. Auch sollte die Kamera möglichst auf Augenhöhe positioniert sein, um sympathisch zu wirken.
Es wirkt selbstbewusst, wenn Sie einen Großteil des Bildes Ihrer Kamera einnehmen; allerdings nicht nur mit dem Kopf, sondern möglichst mit dem Oberkörper und den Händen. Eine zu große Darstellung kann auch einschüchternd wirken.
Eine aufrechte Sitzposition unterstützt eine gute Stimme und wirkt präsent und überzeugend.
Wie Sie bei den Teilnehmern ankommen, hängt auch von deren Internetverbindung ab. Nicht jeder hat eine schnelle Übertragungsrate. Daher empfiehlt es sich zum einen, langsam und deutlich zu reden. Zum anderen sollten schnelle Gesten vermieden werden, da diese eher als Wischaktionen wahrgenommen werden. Dem Inhalt Nachdruck verleihen, kann man durch Betonung wichtiger Wörter oder mit bewussten Pausen.
Genauso wie in einem Meeting in Präsenz ist es bei Videokonferenzen wichtig, die Körpersprache seines Gegenübers wahrzunehmen. Hier ist es sinnvoll, die Aufmerksamkeit auch immer wieder durch konkrete Rückfragen an die einzelnen Personen zu sichern. Wenn Sie merken, dass Ihre Gesprächspartner langsam in ihrer Körperhaltung zusammensinken, oder Sie Tastaturgeräusche hören, ist es sicherlich Zeit für eine Pause.
Bei Videokonferenzen spielt die Übertragung eine entscheidende Rolle für die Wahrnehmung des Redners. Planen Sie daher bei Fragen genügend Zeit für die Reaktion ein. Ihre Frage muss bei den Teilnehmern erst einmal visuell ankommen, dann müssen sie darüber eventuell noch kurz nachdenken und auch die Antwort kann bei Ihnen zeitverzögert eintreffen. Somit sollte für Reaktionen mehr Zeit eingeplant werden als bei Präsenzmeetings.
Es ist gut, Reaktionen auf das Gesagte über Gesten und Mimik deutlich zu machen. So können Sie durch Kopfnicken Ihre Zustimmung kundtun, ohne den Redenden zu unterbrechen. Für die Auflockerung der Situation sind auch überraschende Reaktionen manchmal geeignet. Statt Kopfnicken kann man ja auch seinen Daumen nach oben strecken, zum Beispiel wenn es sich um ein sehr wichtiges Argument handelt. Mit Ihren Händen können Sie Leidenschaft deutlich machen und Ihr Gesagtes unterstreichen. Vergessen Sie dabei aber nicht, auf langsame Bewegungen zu achten. Da Ihnen bei Videokonferenzen hauptsächlich Mimik und Gestik zur Verfügung stehen, sollten Sie diese umso mehr bewusst einsetzen.
Vor einer Videokonferenz können Sie mithilfe Ihrer Kamera testen, wie Ihre Bewegungen und Ihre Mimik auf dem Bildschirm ankommen und ob auch der Ton einwandfrei funktioniert. Ebenso können Sie die Einstellungen so vornehmen, dass der Bildausschnitt und der Hintergrund für Sie passt. Vielleicht testen Sie Ihre Wirkung vorab in einer Test-Videokonferenz mit einem/r Kollegen/in. Dann gibt es bei der eigentlichen Videokonferenz keine bösen Überraschungen.
Quellen:
Uta Jungmann: „Wie geht gute Körpersprache am Bildschirm?”, in:
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 30.01.2021, Nr. 25, Seite C2
Dr. Karin von Bismarck: „Körpersprache-Tipps für besser Videokonferenzen”, veröffentlicht unter:
https://hrmag.de/koerpersprache-tipps-fuer-besser-videokonferenzen/, Stand 04.04.2022.
„Mentalist verrät Tricks für nonverbale Kommunikation”, veröffentlicht unter:
Karriere-Podcasts „Prototyp“ von ingenieur.de und VDI nachrichten, Folge 29 (28.10.2021), Stand 04.04.2022.
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